Verein verweigert Bevölkerung seit Wochen Informationen

Die Rufe nach der namhaften Investorengruppe, die der Verein „Bürgerinitiative in Büren“ vor dem Ratsbürgerentscheid angeblich für das „Quartier im Kern“ gewonnen haben will, werden immer lauter. Die Junge Union Stadtverband Büren (JU) hatte den Vereinsvorsitzenden Rüdiger Bonke bereits mehrfach aufgefordert, endlich Wort zu halten und den Namen des Investors bekanntzugeben. Doch der sonst so redselige Vorsitzende schweigt dazu beharrlich. „Fast sechs Wochen sind seit der Abstimmung schon vergangen, warum bleiben Herr Bonke und seine Vorstandsfreunde der Öffentlichkeit den versprochenen Investor schuldig?“, fragt der stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende der JU, Moafak Kata, verärgert.


Nach Auffassung der jungen Christdemokraten ist der Verein um Rüdiger Bonke bisher nur in Erscheinung getreten, um zu verhindern. Wie von vielen QiK-Befürwortern befürchtet, zeichne sich derzeit ein Stillstand bei der Entwicklung der Bürener Innenstadt ab und der angebliche Investor erscheine bis jetzt nur wie eine faustdicke Lüge des Vereins. Mit Blick auf die Vereinssatzung befürchtet die JU, dass sich der Verein „Bürgerinitiative in Büren“ in dieser Art und Weise noch weiteren Entwicklungen in den Weg stellen wird, um auch andere Veränderungen in Büren zu blockieren.

Rückblickend verstärke sich der Eindruck, als führten Rüdiger Bonke und der Verein „Bürgerinitiative in Büren“ die Bürenerinnen und Bürener von Beginn an ganz gezielt in die Irre. „Eine Bürgerinitiative, die in Wirklichkeit ein Verein ist. Ein Verein, der mit einem falschen Modell die Menschen gegen einen Investor aufwiegelt und mit unwahren Behauptungen auf Stimmenfang geht“, erklärt Christoph Neesen, Stadtverbandsvorsitzender der JU. So habe der Verein vor der Abstimmung auch verschwiegen, dass nicht der Investor, sondern die Bürenerinnen und Bürener die vom Verein geforderte Bürgerwerkstatt bezahlen sollen, was schnell mehrere hunderttausend Euro kosten könne.

Solange der Verein wortbrüchig ist und nicht bekannt gibt, wer der ominöse Investor ist und was er in Büren plant, müssten nach Ansicht der JU alle Gespräche mit dem Verein „Bürgerinitiative in Büren“ abgelehnt werden. Sollte sich der Verdacht bestätigen, dass der Verein die Öffentlichkeit belogen habe, wäre eine spätere Zusammenarbeit ohnehin undenkbar.

„Herr Bonke und sein Verein können sich nicht länger hinter hohlen Phrasen und leeren Versprechungen verstecken. Die Junge Union wird nicht locker lassen, bis die Wahrheit ans Licht kommt!“, verspricht der Stadtverbandsvorsitzende Christoph Neesen abschließend.

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