Die Junge Union Stadtverband Büren (JU) begrüßt die weitere Vorgehensweise zur Attraktivitätssteigerung der Bürener Innenstadt. "Wir begrüßen es, dass CDU, SPD und FDP hier einen gemeinsamen Weg gehen wollen und die Bürger wieder ins Boot holen, wenn es Ergebnisse gibt."

Die Junge Union Stadtverband Büren (JU) begrüßt die weitere Vorgehensweise zur Attraktivitätssteigerung der Bürener Innenstadt. "Wir begrüßen es, dass CDU, SPD und FDP hier einen gemeinsamen Weg gehen wollen und die Bürger wieder ins Boot holen, wenn es Ergebnisse gibt", fasst der stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende Moafak Kata zusammen. "Verwunderlich ist jedoch, dass sich der von Herrn Bonke versprochene Investor bislang noch nicht in der Öffentlichkeit zu den veränderten Gegebenheiten geäußert hat."

Aus Sicht der JU ist dies eigenartig, schließlich sei laut Aussage von Herrn Bonke angeblich ein Investor brennend daran interessiert in der Innenstadt zu investieren, da müsse der vermeintliche Investor doch begierig daran sein ein Wörtchen mitzureden. "Jeder Tag an dem der Investor nicht genannt wird, macht den Verein "Bürgerinitiative in Büren" unglaubwürdiger", stellt der Stadtverbandsvorsitzende Christoph Neesen fest. "Sollte sich herausstellen, dass die Bürener Bürger an der Nase herumgeführt wurden, muss die Stadt prüfen inwieweit der Ratsbürgerentscheid überhaupt eine Gültigkeit besitzt. Zumindest ist dann die bisherige politische Bewertung des Abstimmungsergebnisses obsolet."

Verblüfft ist man von Seiten der JU, warum zunächst ein Konzept in einer teuren Bürgerwerkstatt erarbeitet werden soll, wenn es doch schon einen Investor gibt. "Herr Bonke möchte, dass die Stadt nach einer Bürgerwerkstatt auf Investorensuche geht", fasst Kata zusammen. "Aber warum denn suchen, wenn er doch angeblich einen Investor hat? Dieser kann doch dann die Kosten seiner Bürgerwerkstatt übernehmen und seine Erfahrung in den weiteren Prozess einbringen. Da der Name des Investors vom Verein nicht genannt wurde, ist die Ablehnung der Bürgerwerkstatt seitens der CDU, SPD und FDP - Fraktionen die völlig richtige Konsequenz."

Derzeit stelle sich für die JU eher die Frage, ob es überhaupt einen zweiten Investor gegeben habe. "Ich gehe mittlerweile davon aus, dass der Verein zu keinem Zeitpunkt einen Investor hatte und dieser nur eine Finte war", stellt Neesen fest. "Ich bin gerne bereit mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen, dazu muss der Verein jetzt aber fast ein halbes Jahr nach dem Ratsbürgerentscheid endlich einen Namen liefern statt weiterer Ausreden. Der Verein ist hier in der Pflicht zu beweisen die Wahrheit gesagt zu haben."

Neben den wahrscheinlich fehlerhaften Aussagen rund um den angeblichen Investor ist man zudem davon enttäuscht, dass der Verein die geplante Verkehrssimulation ablehnt. „Eine solche Simulation ist weit aus flexibler als ein starres Gutachten“, findet Kata. „Sollte an anderer Stelle in der Stadt jemand investieren wollen, kann der zu erwartende Verkehrsstrom flexibel simuliert werden und es muss nicht erst ein weiteres Gutachten erstellt werden.“

„Lieber Verein, lassen Sie den Rat und die Stadt Büren doch einfach einmal Ihre Arbeit machen“, fordert Neesen abschließend auf. „Bürgerwille ist richtig und auch wichtig. Aber es gibt auch viele andere Bürener Themen die zu bearbeiten sind. Daher zeigen Sie, dass Sie den Menschen nicht zu viel versprochen haben und nennen den Investor. Dann kann es auch schnell weitergehen. Wenn nicht haben Sie jedwede Glaubwürdigkeit und jedwedes Recht an Mitbestimmung verwirkt.“

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